Auch wenn wir in Zeiten der COVID-19 Herausforderungen allesamt unseren Fokus auf die Eindämmung des Virus und die durch diesen erfolgten Umstellungen in unserem Privat- und Berufsleben fokussiert sind, so sollte klar sein, dass das "neue Normal" eines nicht sein darf: eine Rückkehr zu normalen Betriebsabläufen ohne Berücksichtigung des Klimaschutzes.
Wir haben uns daher vor einiger Zeit entschlossen der Bewegung Leaders for Climate Action e.V. anzuschliessen.
Leaders for Climate Action ist ein Zusammenschluss aus mehr als 300 der führenden DigitalunternehmerInnen in Deutschland und zunehmend auch Europa. Alle Supporter der Initiative haben sich dem “Green Pledge” verpflichtet und engagieren sich damit unternehmerisch und persönlich aktiv für den Klimaschutz. Neben dem Ziel große Teile der Digitalbranche klimaneutral zu machen, fordert die Initiative die sofortige Einführung einer lenkungswirksamen CO2-Bepreisung sowie den Ausbau hin zu einer 100% erneuerbaren Energieversorgung.
In diesem Rahmen hat sich nicht nur Harald mit seiner Familie im Rahmen der Personal Pledge verpflichtet einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und den CO2 Footprint zu kompensieren, sondern auch wir als Unternehmen.
Und nun ist es soweit: Wir sind klimaneutral!
Das bedeutet, dass wir die CO2-Emissionen unseres Unternehmens wieder ausgleichen.
1. Ermittlung der CO2-Emissionen
ClimatePartner hat die relevanten CO2-Emissionsquellen unseres Betriebes erfasst. Die Analyse und jährliche Aktualisierung unserer Bilanz ermöglicht die Umsetzung und Kontrolle der Maßnahmen, wie wir CO2 weiter vermeiden und reduzieren können.
2. Ausgleich der CO2-Emissionen durch ein Klimaschutzprojekt
Klimaschutzprojekte sparen CO2 ein – etwa durch Aufforstungsmaßnahmen oder den Ersatz klimaschädlicher Technologien. Durch Unterstützung des Projekts Plastic Bank gleichen wir die Treibhausgase wieder aus.
Alle Projekte von ClimatePartner sind nach den höchsten internationalen Standards zertifiziert und es wird durch unabhängige Dritte überprüft, dass die Maßnahmen vor Ort umgesetzt werden.
3. CO2-Ausgleich nachvollziehen
Durch den ClimatePartner Prozess mit auftragsbezogener ID-Nummer ist die Klimaneutralität transparent nachvollziehbar: Unter www.climatepartner.com/14645-2005-1001 finden Sie die Urkunde zu unserer Klimaneutralität mit den Informationen, wie viel CO2 durch das Unternehmen ausgeglichen wurde und welches Klimaschutzprojekt wir unterstützen.
Unseren aktuellen Bericht zum Corporate Carbon Footprint, können Sie gerne downloaden.
Und machen doch auch Sie privat oder geschäftlich oder besser noch beides mit:
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Klimaneutral sind Unternehmen, Prozesse und Produkte, deren CO2-Emissionen berechnet und durch Unterstützung international anerkannter Klimaschutzprojekte ausgeglichen wurden. Der Ausgleich von CO2-Emissionen ist neben Vermeidung und Reduktion ein weiterer wichtiger Schritt im ganzheitlichen Klimaschutz. Treibhausgase wie CO2 verteilen sich gleichmäßig in der Atmosphäre, die Treibhausgaskonzentration ist somit überall auf der Erde in etwa gleich. Deshalb ist es für die globale Treibhausgaskonzentration und den Treibhauseffekt unerheblich, an welchem Ort auf der Erde Emissionen verursacht oder vermieden werden. Emissionen, die lokal nicht vermieden werden können, können deshalb durch Klimaschutzprojekte an einem anderen Ort ausgeglichen werden.
Klimaschutzprojekte sparen nachweislich Treibhausgase ein und leisten einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung der globalen Erwärmung. Zusätzlich fördern sie eine nachhaltige Entwicklung in den Projektländern, zum Beispiel durch die Verbesserung der Versorgung mit sauberem Trinkwasser, den Ausbau der lokalen Infrastruktur, die Schaffung von Arbeitsplätzen oder den Schutz der Biodiversität.
Einen weltweit anerkannten Maßstab, um diese positiven Effekte zu messen, bieten die Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen. Diese 17 Ziele umfassen etwa die Bekämpfung von Armut und Hunger, die Förderung von Bildung oder die weltweite Verbreitung sauberer und erschwinglicher Energie. Jedes Klimaschutzprojekt aus dem ClimatePartner-Portfolio trägt zu mehreren dieser Ziele bei. Um diesen Effekt sichtbar zu machen, weist ClimatePartner den Beitrag einzelner Projekte zu den verschiedenen SDGs bei jedem Projekt aus. Dadurch können Sie nachvollziehen, welche weiteren Ziele die Projekte neben dem Klimaschutz unterstützen. Bei manchen Projekten ist der Zusatzbeitrag so groß, dass es sich im Kern eigentlich um Entwicklungsprojekte mit Klimaschutzwirkung handelt – und nicht umgekehrt.
Eine Auswahl weltweiter Klimaschutzprojekte mit Hintergrundinformationen, Bildern und Videos bietet die ClimateMap. Dort können Sie nach Regionen, Technologien, SDGs und Zertifizierungsstandards filtern.
Alle Klimaschutzprojekte müssen neben der Emissionseinsparung vier grundlegende Kriterien erfüllen: Zusätzlichkeit, Ausschluss von Doppelzählungen, Dauerhaftigkeit und Überprüfung durch unabhängige Dritte.
Um die Einhaltung der Kriterien nachzuweisen, werden die Projekte nach strengen Kriterien zertifiziert und geprüft, zum Beispiel nach dem Gold Standard oder dem Verified Carbon Standard (VCS). Dadurch wird die Klimaschutzwirkung der Projekte sichergestellt und regelmäßig bestätigt. Eine der wichtigsten Anforderung ist, dass die Projekte tatsächlich zusätzliche Klimaschutzmaßnahmen sind und dass der Beitrag zur CO2-Reduktion in der Atmosphäre klar messbar ist. Folgende Kriterien müssen von Projekten erfüllt werden, damit sie als Klimaschutzprojekt anerkannt werden:
a) Zusätzlichkeit
Es muss sichergestellt sein, dass ein Projekt nur deshalb umgesetzt wird, weil es eine zusätzliche Finanzierung durch den Emissionshandel erhält. Das Projekt muss also auf Erlöse aus dem Emissionshandel zur Deckung des Finanzierungsbedarfs angewiesen sein und diesen Bedarf nachweisen können. Projekte, die ohnehin wirtschaftlich sind und auch ohne diese Erlöse realisiert würden, erfüllen das Kriterium nicht und können nicht für den Ausgleich von CO2-Emissionen genutzt werden.
b) Ausschluss von Doppelzählungen
Es muss sichergestellt werden, dass die CO2-Einsparung nicht bereits an anderer Stelle angerechnet wird. Zum Beispiel kann eine Solaranlage, deren Strom als Ökostrom vermarktet wird, nicht als Klimaschutzprojekt genutzt werden, weil die positive Klimawirkung schon dem Strom zugeschrieben wird.
Zudem muss im Prozess der Klimaneutralstellung garantiert werden, dass die eingesparten CO2-Emissionen nur einmalig für den Ausgleich von CO2-Emissionen genutzt und die entsprechenden Zertifikate stillgelegt werden.
c) Dauerhaftigkeit
Die Emissionseinsparungen müssen dauerhaft erfolgen. Dieses Kriterium ist besonders für Aufforstungs- und Waldschutzprojekte wichtig. Bei diesen Projekten muss gesichert werden, dass die Waldflächen über einen gewissen Zeitraum bestehen bleiben. Eine Waldfläche, die nach wenigen Jahren durch Brandrodung wieder in eine Viehweide verwandelt wird, darf nicht als Klimaschutzprojekt anerkannt werden.
d) Regelmäßige Überprüfung durch unabhängige Dritte
Klimaschutzprojekte müssen in allen genannten Kriterien in regelmäßigen Abständen durch unabhängige Dritte überprüft werden. Sie überwachen die Einhaltung der jeweiligen Standards und stellen die tatsächlich eingesparte CO2-Menge rückwirkend fest. Zu den Projekten werden deshalb regelmäßig Fortschrittsberichte erstellt.
Eine Auswahl von Klimaschutzprojekten aus dem ClimatePartner-Portfolio bietet die ClimateMap. Sie benötigen mehr Informationen und Hintergrundwissen? ClimatePartner beschreibt die Funktionsweise und die Vorteile von Klimaschutzprojekten.
ClimatePartner ist Lösungsanbieter im Klimaschutz für Unternehmen. ClimatePartner kombiniert individuelle Beratung mit einer cloudbasierten Software, die so auf dem Markt einzigartig ist. Kunden können damit CO2-Emissionen berechnen, reduzieren und unvermeidbare Emissionen ausgleichen. Auf diese Weise werden Produkte und Unternehmen klimaneutral, was das ClimatePartner-Label bestätigt.
ClimatePartner bietet Klimaschutzprojekte in verschiedenen Regionen und mit unterschiedlichen Technologien und Standards. Besonders wichtig sind dabei die zusätzlichen sozialen Effekte der Projekte: Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen, die SDGs, sind hier der Maßstab.
ClimatePartner wurde 2006 in München gegründet, hat heute 50 Mitarbeiter in München, Berlin, Wien, Zürich und Jerewan und arbeitet mit 1.500 Unternehmen in 30 Ländern zusammen.